Herrenhäuser Symposium „Global Humanities“

Herrenhäuser Symposium „Global Humanities“

Organizer(s)
Riksbankens Jubileumsfond, Stockholm; VolkswagenStiftung, Hannover
Location
Hannover
Country
Germany
From - Until
16.06.2014 - 17.06.2014
Conf. Website
By
Vera Szöllösi-Brenig, VolkswagenStiftung

Die Geisteswissenschaften sind unverzichtbar, wenn es um den Aufbau von Wissen über Kultur und Gesellschaft, über Werte, Narrative und Identitäten und deren beeinflussenden Faktoren in Vergangenheit und Gegenwart geht. Neben dieser vor allem auch deutschen Lesart von „Geisteswissenschaften“ in der Folge Wilhelm Diltheys betont die andere, angelsächsische Traditionslinie die humanistische Funktion der „Humanities“ und ihre Bedeutung für die Zivilgesellschaft. Beide Konzeptionen bzw. alle hier verorteten Disziplinen stehen seit rund zwei Jahrzehnten durch die Globalisierung und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Veränderungen weltweit vor völlig neuen Herausforderungen. Ziel des Herrenhäuser Symposiums „Global Humanities“ war, angesichts dieser Herausforderungen die Leistungsfähigkeit der Geisteswissenschaften/Humanities im globalen Kontext auszuloten. Anlass für die Veranstaltung war der Abschluss des „Humanities World Report Project“, das der schwedische Research Council, der Riksbankens Jubileumsfond und die niederländische Organisation for Scientific Research finanzierten und das der Sozialhistoriker Arne Jarrick (Stockholm), der Historiker Poul Holm (Dublin) und der Philosoph Dominic Scott (Virginia) in einem mehrjährigen internationalen Vorhaben gemeinsam durchführten.1

Wie der Generalsekretär der VolkwagenStiftung WILHELM KRULL (Hannover) in seiner Begrüßung ausführte, müsse es heute darum gehen, die Geisteswissenschaften in der globalen Welt zu verorten und ihre integrative Kraft – über Länder- und Disziplinengrenzen hinweg – zu nutzen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.2 Es stimme ihn zuversichtlich, dass der Humanities World Report zu dem Ergebnis komme, dass die Geisteswissenschaften nicht in der vielbeschworenen Krise seien. Auf der anderen Seite verdeutliche nicht zuletzt das EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 die Gefahr, dass die Geisteswissenschaften als ‚Service-Industrie‘ bei der Problemlösung des technischen Fortschritts instrumentalisiert würden. Demgegenüber komme es darauf an, dass die Geisteswissenschaften autonom ihre eigene Forschungsagenda aufstellten. Der Direktor des Riksbankens Jubileumsfond GÖRAN BLOMQVIST (Stockholm) sekundierte Krull, indem er vor allem den kreativen Pluralismus der Geisteswissenschaften betonte.

In seinem Eröffnungsvortrag stellte ARNE JARRICK (Stockholm) den Humanities World Report in seinem Methodendesign und Ergebnissen vor. 81 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Kontinenten und Disziplinen wurden interviewt. In 13 Fragen sollten die Forscher(innen) Auskunft geben über: Welcher ‚Natur‘ sind die Geisteswissenschaften? Wie ist geisteswissenschaftliche Forschung zu begründen und zu rechtfertigen? Welche Werte liegen der Arbeit zugrunde? Welche Themen werden verfolgt? Die quantitativ ausgewerteten Antworten zeigten in ihrer Zusammenschau beispielsweise ein spannendes Bild der Themen auf dem Makrolevel wie Identität, Ethnizität, Medien, Meme, und auf dem Makro-Metalevel wie cultural turn, critical humanities, postmodernism, digital humanities und die Annäherung zwischen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Als zentrale Empfehlung auf der Grundlage des Berichts formulierte Jarrick, integrative Forschungsplattformen zu größeren Themenkomplexen zu bilden und sich durch diese internationale/interdisziplinäre Clusterbildung zu stärken. Bei seiner Vorstellung der Berichts bezog Jarrick auch selber Position: Sein eigenes Verständnis sei, Geisteswissenschaften seien Wissenschaften wie die anderen auch und ihr Ziel sei „truth finding“ – die Produktion von verlässlichem Wissen über die conditio humana.

Genau an diesem Selbstverständnis setzte HOMI BHABHA (Cambridge, MA) in seiner Replik an und entwickelte sein Gegenmodell. Dem „thick ethical concept“ des britischen Philosophen Bernard Williams folgend, das „a union of fact and value“3 erlaube, sah Bhaba in den Humanities „the thick concept of contingency, convergence and veracity“: Geisteswissenschaften seien „contingent“, weil sie sich der Zeitlichkeit und Prozesshaftigkeit ihres Wissens – „the doctrine of the interim“ – bewusst seien; ihre Interessen seien über die Grenzen der Disziplinen und Ansätze hinweg „convergent“ mit einem Schnittpunkt im Unbestimmbaren. Und ihr Ziel sei „veracity“, Wahrhaftigkeit, aber nicht – wie Jarrick meine – „truth“/Wahrheit. Bhabha definierte die Philosophie als eine humanistische Disziplin und warnte davor „hostages to utilities“ zu werden. Er beschrieb die Universitäten im „civil war“ um finanzielle Ressourcen und wies darauf hin, dass die Lebens-, Natur- und Technikwissenschaften in den USA eine 46-fach höhere Finanzierung erhielten als die Humanities.

Die anschließende Paneldiskussion machte den grundsätzlichen Dissens zwischen Bhabha und Jarrick deutlich. Bhabhas Feststellung, “I don’t think that we have an objective study”, da alle Objekte immer in unterschiedlichen Kontexten gelesen würden, wurde von Jarrick kritisiert: damit sei die Qualität der Forschung nicht mehr messbar.

Begutachtung in den Geisteswissenschaften war Thema der folgenden Keynote von MICHÈLE LAMONT (Cambridge, MA). Als Ergebnis ihrer Untersuchung zu mehreren interdisziplinären Gutachterkreisen und einer Befragung von 80 US-Expert(inn)en4 stellte sie fest, dass Gutachterkommissionen in den Geisteswissenschaften von drei Prinzipien beherrscht seien: „meritocracy“, „connaisseurship“ und „democracy“. Foucault folgend definierte Lamont die Entscheidung über das Vorhaben als Konstruktion zwischen den Gutachter(inne)n und dem Antrag. Die „customary rules of evaluation“, die im Laufe des North American Graduate Trainings von allen Wissenschaftler(inne)n erlernt würden, umfassten fünf Punkte: „the respect of disciplinary pluralism in an interdisciplinary panel“, „sovereignty“, „alliances“ in der Gruppe, „keeping personal interests at bay“ und „cognitive contextualization“. Interessant sei aber, dass der nationale Kontext die Begutachtung präge: Während in den USA die Teilnehmer(innen) von der Fairness des Systems überzeugt seien, hielten Teilnehmer(innen) in Frankreich Peer Review für einen Teil des Neoliberalismus und lehnten auch das Primat der Ökonomie ab.

Den Zusammenhang zwischen intrinsischem und sozialem Wert geisteswissenschaftlicher Forschung, den der Humanities World Report aufgezeigt hatte5, stellte der Ko-Autor der Studie DOMINIC SCOTT (Charlottesville, VA) in den Mittelpunkt seiner Keynote. Die definierten Values würden oft kombiniert, aber weltweit unterschiedlich gewichtet. Der intrinsische Wert sei jedoch, allen Unterschieden zum Trotz, überall dominant. Die Aufgabe, vor der Geisteswissenschaftler stehen, analysierte Scott sehr anschaulich mit Platons Höhlengleichnis, bei dem der Denker ja zwei Mal geblendet wird: das erste Mal, wenn er aufsteht und die Höhle verlässt, um sich der Sonne, also der Erkenntnis, zuzuwenden, und das zweite Mal, wenn er mit dem Wissen wieder in die Höhle zurückkehrt, um das Wissen weiterzugeben. Was dies konkret bedeuten kann, erläuterte Scott an seinen Philosophie-Kursen für das gehobene Management, die auf erstaunlich großes Interesse stießen.

Einen Blick von außen warf der französische Wirtschaftswissenschaftler OLIVIER BOUIN (Paris) auf die Geisteswissenschaften. Er bezeichnete die Situation für die Geisteswissenschaften heute als geradezu paradox: Auf der einen Seite gebe es viele Themen wie Globalisierung, die Dynamik kulturellen Wandels, Demokratie und Individualismus, zu denen seitens der Geisteswissenschaften viel gesagt und geforscht werde – auf der anderen Seite seien sie nicht in die Definition der Forschungsagenden involviert mit der Folge, dass sie – wie beispielsweise bei Horizon 2020 – de facto ausgeschlossen würden. Bouin bezeichnete die Geisteswissenschaften als regelrecht marginalisiert. Und die Verweigerung bibliometrischer Praxis führe aus seiner Sicht zu einem „lack of cohesion“ des gesamten Feldes und dann zu weiterer Marginalisierung.

Wie schwierig die Situation der Geisteswissenschaften in Schwellen- und Entwicklungsländern aussieht, verdeutlichte der Vortrag von SUWANNA SATHA-ANAND (Bangkok). In Thailand werden derzeit nur 1,5 Prozent aller Fördermittel für Forschung in den Geisteswissenschaften ausgegeben. Eine Steigerung auf etwa 2 Prozent sei geplant, nachdem 2010 ein königlicher Hinweis auf die Bedeutung der Geisteswissenschaften aufmerksam gemacht habe. Aber de facto würden Forschungsgelder unter rein ökonomischen Gesichtspunkten und unter dem Kriterium der „usefulness“ vergeben – und das, obwohl seit 2006 fast jedes Jahr ein neuer Premierminister an die Macht komme und Unruhen und Umstürze die Spannungen und fehlende Kohäsion in der thailändischen Gesellschaft vor Augen führten. In der nachfolgenden Diskussion wies Homi Bhabha darauf hin, dass die Geisteswissenschaften neuerdings nicht nur der Gefahr des Primats der Ökonomie ausgesetzt seien, sondern auch der des religiösen oder nationalen Fundamentalismus. „Cultural nationalism“ sei eine sehr gefährliche Entwicklung, ein Rückstoßeffekt der Globalisierung. Geisteswissenschaftliche Forschung sei in solchen Ländern kaum möglich.

Schlussfolgerungen aus dem Humanities World Report für die geisteswissenschaftliche Positionierung in der Gesellschaft standen im Zentrum des Vortrags von Ko-Autor POUL HOLM (Dublin). In dem Fragekatalog war auch nach Bereichen gefragt worden, wo die Geisteswissenschaften mit Stakeholders außerhalb der akademischen Welt (beispielsweise mit Museen, Medien, etc.) zusammenarbeiteten; der Bericht verwendet hier den aus der Medizin stammenden Begriff der „translationalen Forschung“. Hier sei festzustellen, dass es weltweit sehr große Unterschiede in der „public intellectual practice“ gebe; in Russland wie in Teilen Lateinamerikas habe der Intellektuelle weiterhin eine große Bedeutung. Sicher sei, dass ein Wechsel von einem „closed uniform system of knowledge“ mit einer strengen Trennung zwischen Wissen und Nicht-Wissen zu einem „open and divers system“ stattgefunden habe. Dieser werde durch Wechsel von der analogen zur digitalen Welt noch verstärkt. Der Beitrag der Geisteswissenschaften für die Gesellschaft heute liege in den Untersuchungen zum globalen Wandel, der alle Bereiche erfasst habe. „But: What drives us?“ Um sichtbar zu werden in der Gesellschaft, empfiehlt der Bericht, sich auf eine gemeinsame Forschungsagenda zu verständigen und beispielsweise integrative Forschungsplattformen zu bilden. Als Modell könne das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) dienen, in dem sich die Molekularbiologen zu einer schlagkräftigen Interessenvertretung zusammengeschlossen hätten. Als ersten und recht erfolgreichen Versuch in dieser Richtung könne man das Rachel Carson Center for Environment and Society an der Universität München verstehen. In der nachfolgenden Diskussion hinterfragte Homi Bhabha diese Empfehlung. „Global should not always mean large scale“ – wir müssten gleichzeitig in verschiedenen Größenordnungen denken und handeln. Angesprochen wurden in der Diskussion auch das Problem der Sprache und die Notwendigkeit von Übersetzungen als gewichtigem Baustein in den globalen Geisteswissenschaften.

Dass der Intellektuelle, der Literat, in Lateinamerika eine große öffentliche Bedeutung hat, griff ROBERTO BLANCARTE (Mexiko-Stadt) in seinem Vortrag auf. Er stellte der Reputation und dem Einfluss von Gabriel García Márquez das geringe Ansehen der Geisteswissenschaften in Mexiko gegenüber – ein Paradox. Drei Trends seien in den Geisteswissenschaften auszumachen: erstens ein „spirit of renovation“, beispielsweise durch neue Themen, zweitens Interdisziplinarität und drittens ein Eintreten für geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung. Blancartes Vortrag wurde gespiegelt von BARBARA GÖBEL (Berlin) und ihrem Bericht über kulturwissenschaftliche Forschung in Deutschland über Lateinamerika unter dem Titel „Building Bridges, Decentering Perspectives: Repositioning Latin-America in Germany“. Die Asymmetrien sprängen ins Auge: Die meisten Wissensproduktionszentren seien in der westlichen Welt und die meisten sozialen und kulturellen Theorien, die hier entstünden, spiegelten die eigenen Erfahrungen wider. Die Forschungsförderung habe eher die Mobilität der Forschenden im Blick als Forschung auf Augenhöhe. Die verschiedenen Sprachen stellten eine zusätzliche Barriere dar: „We live in separate cultural areas based on language“. Vor diesem Hintergrund seien Dezentralisierung und Kosmopolitismus gefordert: die Einbettung von kulturell differenzierten Konzepten in größeren, universellen Konzepten. Die digitale Transformation sei hier eine große Chance, weil hier ein neues „eco-system of knowledge“ aufgebaut werde.

Im Schlusspanel mit dem Titel “Which Way Ahead for the Humanities?” analysierten zunächst drei weitere Expertinnen die Situation der Geisteswissenschaften in ihrem jeweiligen Land: In Schweden, so die Generalsekretärin für Geistes- und Sozialwissenschaften am Swedish Council of Science and Humanities KERSTIN SAHLIN (Uppsala), herrsche die Angst, dass die einsetzende bibliometrische Evaluation die Vielfalt geisteswissenschaftlicher Disziplinen und Zugänge bedrohe. Die größte Gefahr jedoch sehe auch sie für ihr Land im Primat der Ökonomie: Es würden immer mehr Technische Hochschulen gegründet, aber keine Volluniversitäten. In Südafrika wiederum, so THANDI MGWEBI (Pretoria) von der südafrikanischen National Research Foundation, gingen nur 6 Prozent der Forschungsförderung an die Geistes- und 12 Prozent an die Gesellschaftswissenschaften. Dennoch gebe es Hoffnung: 2014 sei zum ersten Mal ein Center of Excellence beschlossen worden: The Centre of Excellence in Human Development (University of the Witwatersrand/University of KwaZulu-Natal). In Dänemark, so ANNE JERSLEY (Kopenhagen), früheres Mitglied des Dänischen Research Council for Culture and Communication, stünden die disziplinär ausgerichteten Karrieremöglichkeiten allen Forderungen nach interdisziplinärer Forschung entgegen. Die Überwindung der Fakultätenstruktur nannte auch Arne Jarrick in seinem Schlusswort als wichtige Forderung. In seinem Fazit nannte Homi Bhabha wiederum den wichtigen Zusammenhang von Forschung und Lehre, die Einbettung von Bildung in die Zivilgesellschaft und neue Forschung zum Zusammenhang von Säkularismus und Geisteswissenschaften. Als aus der Veranstaltung resultierende Aufgabe formulierte er: “How do we become globally represented?“

Dass eine Frage am Ende der Veranstaltung stand, kommt nicht von ungefähr. In den zwei Tagen wurden viele Fragen aufgeworfen und Aspekte angesprochen, aber wenige umfassend beantwortet. Der Humanities World Report hat für die Diskussion eine wichtige impulsgebende Funktion ausgeübt. Deutlich wurde aber, dass die Diskussion über das Selbstverständnis und die Rolle der Geisteswissenschaften/Humanities im 21. Jahrhundert neu geführt werden muss – der Paradigmenwechsel im Verhältnis von Wissenschaft insgesamt und Gesellschaft um die Jahrtausendwende „moving from science as ‚Independent Republic‘ to science as servant of innovation and ‚the knowledge-economy‘“6 muss auch in den Geisteswissenschaften diskutiert werden. Das Reden von der „Krise der Geisteswissenschaften“ mutet regelrecht altmodisch an in einer Zeit, in der das Primat der Ökonomie auf der einen Seite und der religiöse und nationale Fundamentalismus mit der ideologischen Vereinnahmung der jeweiligen Kultur auf der anderen Seite geisteswissenschaftliche Forschung grundsätzlich infrage stellen. Ein überzeugendes, Humanities und Geisteswissenschaften integrierendes Metakonzept täte not, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.

Konferenzübersicht:

Welcome Addresses:
Wilhelm Krull (Secretary General, Volkswagen Foundation) / Göran Blomqvist (Director, Bank of Sweden Tercentenary Foundation)

Key Social Trends and the Humanities – The Current State of Research
Chair: Wilhelm Krull (Hannover)

Arne Jarrick (Stockholm), The Global Humanities Report

Homi K. Bhabha (Cambridge, MA), Cultural Dynamics and Global Humanities

What is Originality in the Humanities?
Chair: Hans-Jochen Schiewer (Freiburg)

Keynote:
Michèle Lamont (Cambridge, MA)

Re-Thinking Purpose and Quality of the Humanities
Chair: Göran Blomqvist (Stockholm)

Keynotes:
Dominic Scott (Charlottesville, VA)

Olivier Bouin (Paris)

Expert Culture and Comprehensibility for the General Public
Chair: Wilhelm Krull (Hannover)

Keynotes:
Suwanna Satha-Anand (Bangkok)

Poul Holm (Dublin)

Roberto Blancarte (Mexiko-Stadt)

Barbara Göbel (Berlin)

Summary and Debate: Which Way Ahead for the Humanities?
Kerstin Sahlin (Uppsala), Thandi Mgwebi (Pretoria), Anne Jerslev (Kopenhagen), Arne Jarrick (Stockholm), Homi K. Bhabha (Cambridge, MA)

Anmerkungen:
1 Der „Humanities World Report“ soll im Herbst 2014 bei Palgrave Macmillan erscheinen. Vgl. <http://humanitiesworldreport.net/> (20.11.2014).
2 Vgl. Wilhelm Krull, The Integrative Capacity of the Humanities in a Globalized World (Vortrag 2014 Tsinghua University, Beijing/ Washington University St. Louis), <http://www.volkswagenstiftung.de/nc/stiftung/publikationen/publdet/browse/0/pubtype/5/ttback/343/article/15-mai-2014-rede-anlaesslich-der-academia-europaea-conference-hss-globalization-and-china.html> (20.11.2014).
3 Vgl. Bernard Williams, Ethics and the Limits of Philosophy, Cambridge, MA 1985 pp. 143–144.
4 Michèle Lamont, How Professors Think. Inside the Curious World of Academic Judgment, Cambridge, MA 2010.
5 Im Fragebogen standen folgende acht Möglichkeiten zur Auswahl: Intrinsic value, informing social policy, understanding cultural heritage, promoting economic value, contributing to other academic disciplines (e.g. in the Natural or Social sciences), promoting personal and spiritual development, feeding through to undergraduate education, promoting critical thinking and innovation.
6 Ulrike Felt et al, Taking European Knowledge Society Seriously (2007), S.10 <http://ec.europa.eu/research/science-society/document_library/pdf_06/european-knowledge-society_en.pdf> (20.11.2014).


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Published on
28.11.2014
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