Weltvergleiche. 10 Jahre Institut für Weltgesellschaft

Weltvergleiche. 10 Jahre Institut für Weltgesellschaft

Organizer(s)
Institut für Weltgesellschaft der Universität Bielefeld
Location
Bielefeld
Country
Germany
From - Until
16.12.2010 - 17.12.2010
Conf. Website
By
Hannah Bennani / Thomas Hoebel / Hannah Mormann / Christoph Seidel, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld

Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens lud das Institut für Weltgesellschaft der Universität Bielefeld zur Tagung „Weltvergleiche“. Den Rahmen der Veranstaltung bildete weniger ein eng abgestecktes Thema als vielmehr das ambitionierte Vorhaben der Organisatoren, „Vergleiche“ als neue interdisziplinäre Perspektive auf Globalisierungsprozesse zu etablieren. Die Tagung versammelte neun Beiträge von Vortragenden unterschiedlicher Fachrichtungen, die ein breites Spektrum des Phänomenbereichs abdeckten.

Eckpunkte und Anspruch des „Brückenkonzepts Vergleich“ illustrierte BETTINA HEINTZ (Bielefeld) in ihrem Einführungsvortrag, der als Plädoyer für eine explizite Auseinandersetzung mit der sozialen Praxis des Vergleichs zu verstehen war. Der öffentlich kommunizierte Vergleich – etwa in Form von Rankings, Infografiken, Texten – sei ein allgegenwärtiges Phänomen, das sich aus theoretischer Perspektive fruchtbar auf seine Rolle für Prozesse der Globalisierung befragen ließe. Beispielsweise können Vergleiche in ihrer spezifischen Kombination von Operationen der Gleichheitsunterstellung und Differenzbeobachtung als Globalisierungsmechanismus eigener Art interpretiert werden: Die vergleichende Beobachtung zunächst unverbundener Einheiten anhand eines gemeinsamen Kriteriums stelle Bezüge her, welche unabhängig von struktureller Vernetzung „Globalität“ im Sinne eines Referenz- und Beobachtungsraumes produziere. Nachdrücklich betonte Heintz auch Potential und Anschlussfähigkeit des Konzepts jenseits der Grenzen soziologischer Weltgesellschaftsforschung. Ein theoretisch präzisierter Blick auf Vergleiche werfe nicht nur instruktive Forschungsfragen auf. Er erlaube auch, vorhandene Ergebnisse aus verschiedenen Bereichen neu zu systematisieren und an medientheoretische Fragen anzuschließen.

Die Fruchtbarkeit interdisziplinärer Herangehensweisen belegte WILLIBALD STEINMETZ (Bielefeld), der zur Reflexion des impliziten Universalismus der zuvor präsentierten Vergleichsdefinition einlud. Er erzeugte einen anregenden Kontrast zum Beitrag von Bettina Heintz, indem er den historischen, kulturellen und zunehmend auch funktionalen Facettenreichtum der Vergleichssemantik herausstrich. Dafür konzentrierte er sich zeitlich auf das 16. bis 18. Jahrhundert und geografisch auf Kontinentaleuropa. Anhand zeitgenössischer Lexikografie und Buchtitel – und trotz methodischer Einschränkungen – formulierte Steinmetz „Bausteine“ für eine Begriffsgeschichte des Vergleichs. Zum einen habe der Vergleichsbegriff auffällige landeskulturelle Bedeutungsdifferenzen aufgewiesen. Im Deutschen sei er anders als im Französischen deutlich juristisch gefärbt gewesen. Zum anderen sei zunächst vor allem der intertemporale Vergleich sowie die situative Erfassung von Personen gemäß ihres Standes (zur Vermeidung beleidigenden Verhaltens) gängige Praxis gewesen. Ab dem 18. Jahrhundert seien jedoch zunehmend „Weltvergleiche“ hinzugetreten, weil Staaten, Kulturen und Zivilisationen anhand ihrer Fortschrittlichkeit verglichen und bewertet wurden. Darüber hinaus habe sich die Vergleichssemantik mehr und mehr funktional nach Wissensbereichen differenziert, wie Steinmetz am Beispiel der Religion und der auf dem Vergleichen basierenden Zerstörung ganzheitlicher Ordnungsvorstellungen aufzeigte.

Ebenfalls grundsätzlich bereicherte URS STÄHELI (Hamburg) das Nachdenken über Vergleiche, indem er sie mit der sozialen Praxis der Nachahmung kontrastierte. Ausgehend von der Theorie des französischen Soziologen und Sozialpsychologen Gabriel Tarde skizzierte er eine zur Diffusionsforschung alternative Lesart globaler Prozesse. Die Nachahmungstheorie sei grundbegrifflich bereits als Theorie des Globalen angelegt: Nachahmung sei ein affektiver Prozess, der mediengestützt und daher auch nicht auf Interaktionen beschränkt sei. Das Verhältnis von Nachahmung und Vergleich trage darüber hinaus zur Präzision des systemtheoretischen Weltgesellschaftsbegriffs bei, der einerseits den Aspekt globaler Erreichbarkeit von Kommunikation und andererseits den Aspekt der Schaffung von Welthorizonten hervorhebe. Dabei bleibe das Verhältnis des operativen und phänomenologischen Weltbegriffs jedoch weitgehend unbestimmt. Stäheli konzeptualisiert nun Nachahmung als globale Operationslogik und knüpft an die bestehende Forschung zum Vergleich als globale Beobachtungslogik an. Für ihn sind Vergleiche selbst Teil einer globalen Nachahmungspraxis. Die Nachahmung von Vergleichsarrangements sei wahrscheinlich, wenn Vergleichskriterien leicht verständlich, überkulturell angelegt und Vergleichseinheiten bereits institutionalisiert seien. Der Vergleich sei deshalb eine interessante soziologische Kategorie, weil oftmals dort verglichen werde, wo es kein Problem gibt, das sich durch Vergleichen lösen lassen könnte. Insofern sei er also weder rational noch funktional zu erklären, sondern vielmehr als Übersprungshandlung zu interpretieren. Im Anschluss an den Vortrag wurde die Eignung der Nachahmung als Grundbegriff und die soziologische Relevanz der Affektion diskutiert.

Anregungen hinsichtlich der Frage, unter welchen Umständen Vergleiche global werden können, lieferte auch NILS BRUNSSON (Uppsala). Für ihn war es vor allem die globale Koordinationsform Standard, die Vergleiche wahrscheinlich mache, indem sie Vergleichskriterien zur Verfügung stelle und dadurch Vergleichskommunikationen stimuliere und dynamisiere. Folgenreich sei dafür jedoch, welche Eigenschaften Standards selbst annehmen würden. Um sich dieser Frage anzunähern, verglich Brunsson Standards mit formalen Organisationen. Dabei sei auffällig, dass Standards zwar alle Eigenschaften formaler Organisationen (zum Beispiel Mitgliedschaft, Hierarchie, Regeln) annehmen könnten, dies jedoch nicht zum gleichen Zeitpunkt tun würden. Sie seien somit organisierte Zusammenhänge außerhalb formaler Organisationen: „partial organizations“, die sich insofern von Organisationen unterschieden, als sie sich jeweils für oder gegen einzelne Eigenschaften formaler Organisationsbildung entscheiden könnten, um entweder an Überzeugungskraft und Einfluss zu gewinnen oder negative Folgen zu vermeiden. Wiederum gemeinsam sei Standards und Organisationen – so Brunsson –, dass beide entschiedene Ordnungen seien, deren Scheitern möglich und die anfällig für Kritik seien. Diese Kritik könne sich aber nur auf die Inhalte und Ausprägungen von Standards beziehen, nicht jedoch auf die Standards selbst, die sich legitim als nicht entschieden präsentieren würden. Wann Standards mehr oder weniger Eigenschaften von Organisation annehmen würden, ließ Brunsson offen. Dieser Frage müsse sich die zukünftige Vergleichsforschung stellen.

Die strukturelle Bedeutung des Vergleichs wurde anhand der empirischen Fallbeispiele Humanitäre Intervention, Weltuniversität und Modelle des Nationalstaats aufgezeigt. So betonte der Anthropologe RICHARD ROTTENBURG (Halle-Wittenberg) in seinem „Werkstattbericht“ zu Humanitären Interventionen und Experimentalität, dass es erst die vergleichende Anwendung des anspruchsvollen Maßstabes eines Rechts auf Gesundheit sei, welche humanitäre Dauernotstände konstituiere und medizinische Interventionen legitimiere. In der singulären Interventionssituation wiederum trete vermehrt das ergebnisoffene Experiment an die Stelle von geplanten, auf Standards und Kausalannahmen beruhenden Eingriffen. Erst in der Summe verschiedener experimenteller Eingriffe setze – entsprechend des Grundsatzes von „lessons learned“ – ein systematischer Vergleich zwischen Interventionsresultaten ein. Dieser Bezug zum Konzept Vergleich wurde in der Diskussion anders pointiert: So könne man experimentelle Eingriffe auch als Variante der Herstellung von Vergleichbarkeit interpretieren, die sich nicht über globale Kategorienbildung, sondern strukturelle Veränderungen vollziehe.

RUDOLF STICHWEH (Luzern) befasste sich in seinem Vortrag mit einem der zentralen Themen der Vergleichsforschung: Dem quantitativen Vergleichen in Form von Rankings. Besonders im Rahmen von Hochschulen würden Rankings eine besondere Globalisierungsdynamik entfalten und dies, obwohl die Universität schon von ihrer Idee her mit einer Weltwirkungsabsicht ausgestattet sei. Drei Konsequenzen der Einführung von Rankings lassen sich in Stichwehs Vortrag besonders hervorheben: Zunächst ließe sich feststellen – so Stichweh –, dass seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Hochschulen nicht mehr als Repräsentanten spezifischer Nationalkulturen wahrgenommen werden würden, sondern sich zunehmend im Rahmen einer globalen Beobachtungslogik individuell miteinander verglichen. Rankings hätten sich dabei seit den 1980er Jahren als der entscheidende Vergleichsmaßstab etabliert. Konsequenzen würden sich daraus, so Stichweh, sowohl für die Struktur einzelner Universitäten als auch für den Aufbau des gesamten Hochschulfeldes ergeben: Auf Ebene einzelner Bildungseinrichtungen komme es vor allem zu einer Aufwertung einzelner Departments und Wissenschaftler. Für das Feld als Ganzes ließen sich dagegen Veränderungen im Grad seiner Zentralisierung bzw. Dezentralisierung ausmachen: Die Rankings hätten vor allem die starke Zentralisierung um die fachlich breit aufgestellten US-amerikanischen Eliteuniversitäten manifestiert. Europäische Hochschulen würden dagegen aufgrund ihrer besonderen Förderung weniger Fachbereiche nur punktuell an diesem Zentrum partizipieren. Die Dominanz der vergleichenden Rankings habe, so Stichweh abschließend, allerdings nicht nur Folgen für den empirischen Gegenstand Hochschule, sondern beeinflusse auch dessen wissenschaftliche Beobachtung. So wies er daraufhin, dass die Strukturen des Hochschulsystems sich mit Mitteln der Netzwerkanalyse in einem anderen Licht beobachten ließen. Dann stünde nicht mehr die am besten bewerteten Bildungseinrichtungen im Zentrum des Feldes, sondern sogenannte Hubs, die für die Vermittlung wissenschaftlicher Kooperationen und Zusammenarbeiten entscheidend seien.

TOBIAS WERRON (Bielefeld) argumentierte in seinem Vortrag dafür, den Nationalstaat als ein Modell zu begreifen, an dem sich sowohl existente Staaten als auch nationalistische Bewegungen orientierten. In Bezug auf das Tagungsthema waren besonders seine Überlegungen zum Bedeutungswandel des Modells aufschlussreich. Dieser Wandel von einem „unbescheidenen“ zu einem „bescheidenen Nationalstaatsmodell“ resultiere aus dem Austausch der zentralen Vergleichskategorien, anhand derer faktische und potentielle Nationalstaaten sich wechselseitig beobachten und miteinander konkurrieren würden. Das expansionistische Modell um 1900 habe die direkte Konkurrenz um Territorien, Menschen, Ressourcen widergespiegelt und Prestigechancen seien über den Vergleich von Zugriffs- und Konsummöglichkeiten abgeschätzt worden. Das gegenwärtige Modell reflektiere demgegenüber eine indirekte Konkurrenz um die Gunst „universalisierter Dritter“, durch die Staaten Prestige gewännen. Bei diesen Dritten handele es sich zum Beispiel um Berater, Journalisten oder Nichtregierungsorganisationen, die Erwartungen „richtiger“ Ordnung verkörperten oder explizit kommunizierten. Das heutige Modell impliziere insofern „Bescheidenheit“, als das Ansehen von Staaten nicht mehr auf militärischen Triumphen, sondern auf ihrem Bildungsniveau oder auf der Transparenz des Regierungshandelns basiere. Werrons Überlegungen wurden kontrovers aufgenommen. Vor allem aus geschichtswissenschaftlicher Sicht wurde bezweifelt, ob das von ihm auf 1900 datierte Modell als solches existiert habe.

Überlegungen zu den medialen Grundlagen globaler (Vergleichs-)Kommunikation bildeten den Abschluss der Tagung. Der Kulturwissenschaftler MARKUS KRAJEWSKI (Weimar) skizzierte mit der Welthilfssprache Ido ein Kommunikationsinstrument, das die Verständigung um 1900 weltweit erleichtern sollte. So habe der Naturwissenschaftler und Protagonist der Reformbewegung, Wilhelm Ostwald, Sprache vor allem als Verkehrsmittel mit Ähnlichkeiten zur Tierwelt betrachtet. Denn auch bei Tieren lasse sich die Zuordnung zwischen Zeichen und Bezeichnetem beobachten: Für die Mitglieder einer Herde genüge es, wenn der Leithirsch die Aufmerksamkeit auf die Umwelt richte und erst bei Gefahr ein Laut ausstoße, während das restliche Rudel sich anderen Tätigkeiten wie der Nahrungsaufnahme widmen könne. Für Krajewski war das „Rudel Hirsche“ nicht nur Metapher für die zugrunde liegende Idee, sondern spiegelte gleichzeitig auch die Vorstellung zur Verbreitung der Welthilfssprache wider: Einmal angestoßen durch den Warnruf vom Leithirsch sollte das Projekt Welthilfssprache ein Selbstläufer sein – getragen durch die sich zerstreuenden Anhänger, die der Welthilfssprache über Mund-zu-Mund-Propaganda zur Weltgeltung verhelfen sollte. Das Projekt Ido scheiterte letztlich an der ingenieurstechnischen Vorstellung von Sprache, die nur vor dem Hintergrund der medientechnischen Errungenschaften um 1900 erklärbar sei, und dem allzu großem Vertrauen auf die Selbstorganisation der Welthilfssprache. Anschließend wurde die „Negation von Weltgesellschaft“ der Verfechter der Welthilfssprache diskutiert. Sie begriffen Sprache – ähnlich wie die Spurrillen der Eisenbahn – lediglich als zu vereinheitlichendes Verkehrsmittel und unterschätzen dabei fundamental sozialkulturelle Aspekte der Weltgesellschaft.

In der Globalisierungsforschung seien mikrosoziologische Denkfiguren bisher kaum genutzt worden, wie KARIN KNORR CETINA (Konstanz) feststellte. Der Beitrag dieser Forschungstradition liege gleichwohl darin, die Existenz genuin globaler Sozialformen zu belegen. Ein zentrales Beispiel seien Devisenmarkttransaktionen, die sich in ihrem Zusammenspiel als globale Mikrostruktur charakterisieren ließen. Sie wiesen eine vergleichbare Logik wie konventionelle Face-to-Face-Situationen auf, würden sich jedoch darin unterscheiden, dass die Ko-Präsenz der Beteiligten keine physische Anwesenheit erfordere. Vielmehr handele es sich um „Antwortpräsenz“, bei der es von nachrangigem Interesse sei, an welchem Ort der Erde auf eine vorangegangene Transaktion reagiert werde. Die Grundlage dafür bilden „skopische Medien“, die ein reflexives Beobachten der Beteiligten unter einem stark eingeschränkten sachlichen Gesichtspunkt gewährleisteten. So werde diese Beobachtbarkeit auf Devisenmärkten über die elektronische Erfassung von Transaktionen und die fortlaufende Neuberechnung relevanter Marktdaten sichergestellt. Die Daten könnten über Displays nachverfolgt werden und fungierten als Taktgeber möglicher Responsivität. Es entstünden dann insofern „synthetische Situationen“, als dass „scopes“ bestimmte Interaktionsordnungen überhaupt erst konstituierten. „Scopes“ ließen sich daher als Globalisierungsmedien begreifen, weil sie echtzeitliche Situationen weltweiter Erreich- und Beobachtbarkeit konfigurieren und verstetigen würden. Damit verstärkten sie durchaus die globale Bedeutung des Vergleichens, weil sie – abhängig vom Kontext – besondere Vergleichsformen (sequentiell im Fall der Devisenmärkte) institutionalisierten.

Interdisziplinäre Tagungen, mit denen Forschungsfelder eher erschlossen und weniger über weitreichend koordinierte Forschungsaktivitäten berichtet werden sollen, sind immer ein riskantes Unterfangen. Fraglich ist in der Regel nicht nur ein inhaltliches (Ein-)Verständnis der Beitragenden und Diskutanten, sondern bereits die grundlegende Verständigung über Begriffe und methodische Zugänge. In dieser Hinsicht stellte sich die Tagung als „produktives Wagnis“ heraus. Grundsätzliche Überlegungen eines neuen Forschungsprogramms im Kontext des Instituts für Weltgesellschaft (Vergleichskommunikation und Weltvergleiche) wurden mit zahlreichen mehr oder weniger vergleichsbezogenen Forschungsansätzen „ins Gespräch“ gebracht. Die Verständigung gelang: insbesondere die Diskussionen zeigten, dass trotz disparater Perspektiven wechselseitige Inspirationen möglich sind, wie auch Bettina Heintz in ihrem abschließenden Resümee festhielt. Gleichwohl schienen die Bruchstellen zwischen disziplinären Perspektiven (historisch, soziologisch, politikwissenschaftlich, juristisch) immer wieder auf. So wird sich zeigen, inwiefern Inspirationen, wie die aufgeworfene Frage, ob die Beschränkung auf einen theoretischen Vergleichsbegriff sinnvoll sei, zu einer tatsächlich interdisziplinär ausgerichteten Vergleichsforschung führen können.

Konferenzübersicht:

1. Vergleich als soziologische und historische Kategorie

Bettina Heintz (Bielefeld): Vergleich und Vergleichsmedien. Einführung in die Tagung

Willibald Steinmetz (Bielefeld): Bausteine für eine Begriffsgeschichte des Vergleichs

2. Vergleich als Globalisierungsmechanismus

Rudolf Stichweh (Luzern): Die Entstehung der Weltuniversität aus globalen Vergleichszusammenhängen

Urs Stäheli (Hamburg): Nachahmung als globale Operationslogik?

Tobias Werron (Bielefeld): Worum konkurrieren Nationalstaaten?

Richard Rottenburg (Halle-Wittenberg): Translation und globale Diffusion von Elementen epistemischer, normativer und materialer Ordnungen

Nils Brunsson (Uppsala): Standardization as partial organization

3. Mediale Grundlagen des Vergleichs

Markus Krajewski (Weimar): Wede, Ido oder Volapük? Die Welthilfssprachenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg

Karin Knorr-Cetina (Konstanz): The Synthetic Situation: Interactionism for a Global World


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Published on
03.02.2011
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