Workshop: Fernand Braudel - Civilisation matérielle, Economie et Capitalisme – 30 ans après

Workshop: Fernand Braudel - Civilisation matérielle, Economie et Capitalisme – 30 ans après

Organizer(s)
Institut français d‘histoire en Allemagne und Global and European Studies Institute der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit der Research Academy Leipzig
Location
Leipzig
Country
Germany
From - Until
02.10.2009 -
By
Guillaume Garner, Mission Historique Française en Allemagne

30 Jahre nach der Veröffentlichung von Fernand Braudels Triologie „Sozialgeschichte des 15. – 18. Jahrhunderts“ („Civilisation matérielle, Economie et Capitalisme XVe-XVIIIe siècle“) haben das Institut français d'histoire en Allemagne (Guillaume Garner) und das Global and European Studies Institute der Universität Leipzig (Matthias Middell) am 2. Oktober 2009 zusammen einen deutsch-französischen Workshop in Leipzig organisiert. Das Ziel war dabei weniger, über die aktuelle Gültigkeit von Braudels wissenschaftlichen Ergebnissen zu diskutieren, als vielmehr über die historiografische Tragweite der Problemstellungen, Konzepte und Methoden seiner vielfach übersetzten Triologie, die bis heute eine unbestrittene bibliografische Referenz darstellt.

Hierbei lag der Schwerpunkt auf zwei zentralen Problemstellungen, die mit zwei Bereichen korrespondieren, in denen die historische Forschung seit 15 Jahre besonders dynamisch ist. Es handelt sich erstens um Untersuchungen, die sich um die Entstehung einer Marktwirtschaft in der Moderne drehen. Diese haben den allgemein anerkannten Bruch zwischen der Wirtschaft des Ancien Régime und der mit der ersten Industrialisierung entstandenen Marktwirtschaft des 19. Jahrhunderts relativiert. So hat Braudel die Allgegenwärtigkeit des Marktes in der europäischen Wirtschaft des 15. bis 18. Jahrhunderts betont, dabei aber gleichzeitig eine Unterscheidung zwischen „Marktwirtschaft“ und „Kapitalismus“ ausgemacht, die bis heute Gegenstand der Debatte bleibt.

Die zweite Achse bildet Fernand Braudels Ambition, eine Welt-Wirtschaftsgeschichte mit globaler Perspektive zu schreiben. Das Aufkommen der Globalgeschichte (Weltgeschichte, Histoire globale, World History) hat zu einem guten Teil auf dem Feld der Untersuchung ökonomischer Phänomene stattgefunden. Es wurde während des Workshops somit ebenfalls das Braudel’sche Konzept der Unterscheidung zwischen économie mondiale und économie-monde sowie seine Opposition zwischen Zentrum und Peripherie als grundlegende Struktur der kapitalistischen Wirtschaft diskutiert.

PETER SCHÖTTLER (Berlin/Paris) eröffnete das Kolloquium, indem er die Genese des Braudelschen Konzepts einer auf die longue durée und globale Dimensionen erweiterten Geschichtswissenschaft nachzeichnete. So lässt sich diese Genese nur unter Beachtung von Braudels fünfjähriger Gefangenschaft während des 2. Weltkriegs verstehen („Fernand Braudel in deutscher Gefangenschaft und sein Konzept einer ‚weiten’ und ‚langen’ Geschichte“). Diese Zeit der Gefangenschaft hatte zwei maßgebliche Konsequenzen: Erstens hat sie Braudel angeregt, sich von der auf kurze Dauer ausgerichteten Ereignis- und Politikgeschichte zu lösen. Zweitens hat sie Braudel ermöglicht, intensiv deutsche Sekundärliteratur zu studieren. Er hatte die Möglichkeit, in Mainz zahlreiche Werke deutscher Historiker zu kaufen und die wichtigsten deutschen Fachzeitschriften der Geschichtswissenschaft (wie zum Beispiel die Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), aber auch der Geographie (wie die Geographische Zeitschrift oder Petermanns Mitteilungen) kennen zu lernen. Schöttler betonte jedoch zugleich, die Bedeutung dieses Aufenthalts für Braudels weiteres Werk könne bislang noch nicht vollständig erfasst werden, weil seine Korrespondenz mit Lucien Febvre nach wie vor nicht zugänglich sei.

Anschließend zeichnete GUILLAUME GARNER (Frankfurt) die unmittelbare Rezeption der Braudelschen Triologie bei deren Erscheinen nach. Seine Quellen, die Rezensionen der „Sozialgeschichte des 15. – 18. Jahrhunderts“ in Frankreich und Deutschland, waren ertragreich, hatten aber auch ihre Grenzen. Die Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Geschichtswissenschaft werden deutlich, wenn man die Art und Weise untersucht, mit denen Zeit und Raum behandelt werden. Die deutschen Rezensenten rühmen Braudels Konzept von Zeit, das auf der Unterscheidung von Zeitzyklen unterschiedlicher Dauer basiert und sich gegen die lineare Zeit-Konzeption des Historismus auflehnt. In Frankreich hingegen sorgt der methodologische und epistemologische Status des Begriffs „Zyklus“ in den Rezensionen für starke Einwände. Auch die räumlichen Kategorien, die Braudel benutzt, werden in Frankreich sehr viel mehr diskutiert als in Deutschland, wo diese Frage noch in den 1980er Jahren sekundär ist. Die Analyse der Natur des Kapitalismus bei Braudel wiederum erfährt eine ähnliche Behandlung, basierend auf der Bestandaufnahme von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Braudel und Werner Sombart (und nebenbei I. Wallerstein). Die These einer grundsätzlichen Antinomie zwischen Kapitalismus und Marktwirtschaft wird in der Bundesrepublik und Frankreich mehr diskutiert als unter den Historikern der DDR. Garner wies abschließend daraufhin, dass die französische Kritik an Braudel nicht verstanden werden kann ohne mitzudenken, dass dort genau zwischen 1970 und 1980 das Paradigma der École des Annales in Frage gestellt wurde.

MAURICE AYMARD (Paris) beschrieb unter dem provokativen Titel seines Vortrags („Non: Fernand Braudel n’est pas l’homme d’un seul livre“) die Genese der Braudel’schen Triologie zwischen 1949 und 1979. Die Rezeption von „Die Welt des Mittelmeeres. Zur Geschichte und Geographie kultureller Lebensformen“ („Méditerranée“) und der „Sozialgeschichte des 15. – 18. Jahrhunderts“ sowie dem Band von 1967 (La Civilisation matérielle) innerhalb und außerhalb Frankreichs war zuallererst von spezifisch nationalen Gegebenheiten abhängig. Vor allem von der Chronologie der Übersetzungen, wie es das Beispiel Deutschlands zeigt: die Triologie von Braudel wurde hier 1985-1986 veröffentlicht, und damit vier Jahr früher als „Die Welt des Mittelmeeres“ (1990). Aymard unterstrich, Braudel habe ursprünglich ein Werk in zwei Bänden geplant, über das materielle Leben (la vie matérielle) und die Marktwirtschaft, nach einer Vorgehensweise, die auf einer sehr breiten Definition von Ökonomie basierte. Es war die Wirtschaftskrise 1973/74, die dem Projekt eine andere Richtung gab und Braudel anregte, noch einen dritten Band hinzuzufügen, der sich der Struktur und Geschichte des Kapitalismus widmete, da dessen Zukunft nach 1973/74 ungewiss schien. Dies war für Braudel die Gelegenheit, neue Begriffe einzuführen (wie den der Hierarchie) oder andere neu zu definieren, besonders den der Weltwirtschaft (économie-monde), der 1979 eine eher ökonomische als geographische Bedeutung hatte, nahe an der Definition Wallersteins. Aymard hob schließlich hervor, dass sich die drei Ebenen der Wirtschaft nicht durch spezifische Zeitlichkeiten unterscheiden, sondern dass sie innerhalb der gleichen Dauer koexistieren. Dies unterstreicht die Ambiguität der Position der Marktwirtschaft, sie ist umgeben von zwei Schattenzonen: dem materiellen Leben und dem Kapitalismus.

PATRICK VERLEY (Genf) widmete seinen Vortrag den beiden Hauptbegriffen der Tagung („Marchés et globalisation chez Fernand Braudel“). F. Braudel hat sich nie die neoklassische Konzeption des selbstregulierenden Marktes zu eigen gemacht und unterstrichen, dass er in seiner doppelten Bedeutung als konkreter Ort, an dem Käufer und Verkäufer zusammenkommen, sowie als abstrakter Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage immer eine soziopolitische Konstruktion ist. Jedoch wandte er ein quantitatives Kriterium an – dass eine Marktwirtschaft entsteht, sobald die Preise zwischen den Märkten einer Zone im gleichen Rhythmus schwanken – um Marktwirtschaft zu definieren und unterschätzt dadurch ihre Verflechtung mit dem Sozialen und dem Politischen. Die Unterscheidung von drei Ebenen der Wirtschaft birgt ebenfalls Widersprüche: Der Markt entsteht bei Braudel nicht aus der untersten Ebene des materiellen Lebens heraus, sondern spontan. Seine Beziehungen zur obersten Ebene bleiben ebenfalls verschwommen, weil Braudel von einem natürlichen Unterschied zwischen Binnenmarkt und internationalem Markt auszugehen scheint und dadurch die Verbindung dieser Märkte zur Produktionssphäre eher verschleiert. Auch wenn eine ökonomische Analyse diese Widersprüche aufdeckt, so muss doch unterstrichen werden, dass es sich bei Braudels Herangehensweise weniger um eine ökonomische als vielmehr eine sozialwissenschaftliche handelt, denn seine Typologie basiert auf der Spaltung zwischen den Berufsgruppen der verschiedenen Ebenen. Zuletzt widmete sich P. Verley der Frage der Weltwirtschaft und erinnerte daran, dass bei Braudel eine Spannung herrscht zwischen dem Willen, ein universell gültiges Modell zu entwerfen und einen konkreten historischen Zeitabschnitt zu beschreiben. Unter diesem Aspekt hat die Triologie von Braudel die Bedeutung des 18. Jahrhunderts als Konvergenzmoment zwischen politischer und wirtschaftlicher Macht unterstrichen: die zentralen Städte der Weltwirtschaft waren ab diesem Zeitpunkt die politischen Hauptstädte politisch wie militärisch mächtiger Territorialstaaten.

ALEXANDER ENGEL (Göttingen) wandte sich einer ökonomischen Analyse des Markt-Begriffs bei Braudel zu, um zu zeigen, welche Vorzüge aber auch Probleme die Braudel-Triologie für die zeitgenössische Wirtschaftsgeschichte bereithält („Die Ortung des Marktes in der Vormoderne. Braudels Positionierung und eine Neuvermessung“). Obwohl der Markt eine zentrale Stellung bei Braudel einnimmt, definiert er ihn widersprüchlich und unscharf: Einerseits bedeutet Markt den Austausch von Gütern und andererseits entsteht Marktwirtschaft erst, wenn konvergente Preisbewegungen in einem gegebenen Rahmen stattfinden. Die Geschichte des Konzeptes „Markt“ von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert zeigt, dass der Marktbegriff im wirtschaftlichen Sinne, also als abstraktes Prinzip von Güterallokation je nach Marktpreisen, Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen und Aufstieg der neoklassischen Theorie entstanden ist. Und dass dieses analytische Modell eng mit einem präzisen wirtschaftspolitischen Programm verknüpft war. Braudel unterstreicht zwar die Notwendigkeit, Marktphänomene zu beschreiben und zu kontextualisieren, aber sein Begriff von Marktwirtschaft reproduziert implizit die neoklassische Definition und verschleiert vor allem den Herausbildungsprozess von Neigungen und Präferenzen der Akteure des Marktes. Gerade über dieses Thema hat sich zwischen der Wirtschaftsgeschichte und Disziplinen wie der Soziologie, der Anthropologie und der Diskursanalyse ein fruchtbarer Dialog entwickelt. Für A. Engel ist der Gegensatz zwischen Marktwirtschaft und Kapitalismus fundamental, auch wenn Braudel aufgrund seiner neoklassisch beeinflussten Vorstellung vom Markt nicht zeigen kann, wie die Akkumulation von Kapital durch die Beziehungen am Markt entsteht.

CHRISTOF JEGGLE (Bamberg) stellte den Beitrag Braudels zu den historischen Studien vorindustrieller Marktwirtschaften in den Mittelpunkt seines Vortrags („Vorindustrielle Marktwirtschaften. Ansätze und Ergebnisse der Forschung 30 Jahre nach den Thesen von Braudel“). Es muss daran erinnert werden, dass diese Studien sich zahlreicher Forschungskonzepte bedienen, die erst nach der Veröffentlichung der „Sozialgeschichte des 15. – 18. Jahrhunderts“ entstanden sind oder populär wurden: Économie des Conventions, die amerikanische Marktsoziologie… Das Werk muss also als Produkt seiner Zeit verstanden werden, es übernimmt implizit neoklassische Elemente, die in Verbindung mit der historischen Nationalökonomie stehen, vor allem von Werner Sombart, von dem Braudel die Idee vom Händler als Motor der ökonomischen Entwicklung übernimmt. Dadurch ist es schwierig, die Unterscheidung durchzuhalten, die er bei den drei Wirtschaftsebenen vornimmt, besonders, wenn es darum geht materielles Leben von Marktwirtschaft abzugrenzen. Indem er sich auf den Preis als Kriterium stützt, um Marktwirtschaft zu definieren, kann Braudel nicht zeigen, dass die Preisbildung stark von den sozialen Beziehungen der Marktakteure untereinander abhängt. Dafür hat er andererseits Themen behandelt, die in den 1970er Jahren neu waren, vor allem die Untersuchung des Konsums anhand des täglichen Lebens und des materiellen Lebens. C. Jeggle vermittelte anschließend anhand der Studie des Münsteraner Leinenmarktes im 17. Jahrhundert einen Überblick über die Forschungsfortschritte der letzten 30 Jahre. Er unterstrich dabei, dass die Aktualität der Braudel’schen Triologie mehr in ihren Fragen und Thematiken liegt, als in den im Werk angebotenen Interpretationen.

Dass Braudels Analysen zur Entstehung des Kapitalismus noch heute fruchtbar sind, stand im Zentrum von PHILIPP NORELs (Paris) Vortrag über „les apports de Braudel à l’histoire économique globale“. Auf drei Ergebnisse seiner Analyse sei insbesondere verwiesen: der Zusammenhang zwischen dem Kapitalismus einerseits und dem Esprit sowie den Praktiken der Händler andererseits, die Verbindung zwischen Händlern und politischer Macht (jene instrumentalisieren diese) und schließlich der potentiell universale Charakter des Kapitalismus, auch wenn er in den Städten entsteht, die im Zentrum der Weltwirtschaft (économie-monde) stehen. Diese Thesen stoßen auf ein großes Echo in der Globalgeschichte, aber sie haben den Makel, nicht ausreichend zwischen globalen Wirtschaftsströmen und dem Kapitalismus zu unterscheiden. Zudem interessiert sich Braudel hauptsächlich für die Händler und ihre Praktiken und verpasst somit die Chance, die institutionellen Veränderungen und ihre Dynamik zu analysieren. Sie sind bei Braudel nur der Spiegel händlerischer oder „kapitalistischer“ Handlungsweisen. P. NOREL rückte dann drei Punkte in den Mittelpunkt, um die Analysen Braudels in der aktuellen Historiographie der Kapitalismus-Genese zu verorten: die marxistische Historiographie, Analysen in der Folge Max Webers und die Arbeiten der globalen Wirtschaftsgeschichte, die auf dem Begriff der „Smithschen Dynamik des strukturellen Wandels“ basieren – für alle diese Herangehensweisen ist die Triologie von Braudel eine Hauptreferenz. Diese Arbeiten bereichern und nuancieren einige der Analysen von Braudel indem sie zum Beispiel die Notwendigkeit betonen, zwischen Markt (im Sinne von Güteraustausch) und dem Marktsystem, das darüber hinaus den Markt der Faktoren Boden und Arbeit mit einbezieht, zu unterscheiden; oder indem sie die These von der Instrumentalisierung des Staates und der politischen Macht durch die Händler in Frage stellen.

Welchen Platz hat die Triologie von Braudel in der aktuellen Debatte über Globalgeschichte? Teilstücke einer Antwort auf diese Frage lieferte MATTHIAS MIDDELL (Leipzig) anhand von Arbeiten aus Deutschland, aber auch der anglophonen Welt („Braudel und die aktuelle Debatte um die Globalgeschichte“). Die verschiedenen Strömungen der Globalgeschichte beziehen sich tatsächlich sehr häufig auf Braudel, aber es handelt sich manchmal mehr um Zitate „ornamentalen“ Charakters, die nicht darauf schließen lassen, dass Braudel eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung gespielt hat. Umgekehrt ist Braudel eine Autorität für die historisch arbeitenden Soziologen (zum Beispiel Ulrich Beck und Arbeiten in seinem Umfeld), die versuchen, die Globalisierung in der longue durée zu verorten und für die der Prozess der Territorialisierung zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert eine unausweichliche Vorbedingung ist – diesen Prozess hat Braudel im 3. Band seiner Trilogie beschrieben. Allgemein lässt sich sagen, dass die häufige Referenz auf Braudel sich auch durch die Unschärfe einiger seiner Konzepte erklärt, wie dem der Weltwirtschaft oder Zivilisation (civilisation). Ein Beispiel dafür ist die Behandlung Indiens als Weltwirtschaft.

Der Tag war von lebhaften und reichhaltigen Diskussionen geprägt, die gezeigt haben, dass die historiographische Bedeutung von Braudels Triologie in der Konfrontation und den Unterschieden begründet liegt, die Braudels Erfahrungs- und Erwartungshorizont am Ende der 1970er Jahre von dem der Historiker unterscheidet, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu Kapitalismus oder Globalgeschichte forschen. Die Reflexion, die sich aus diesen Unterschieden speist, mündet in einen fruchtbaren Dialog, mit dem das Werk seine Aktualität behält.

Übersetzung: Kathleen SCHLÜTTER

Programm:

Eröffnung und Begrüßung durch die Organisatoren des Workshops

Peter Schöttler (Paris/ Berlin): Fernand Braudel in deutscher Gefangenschaft und sein Konzept einer „weiten“ und „langen“ Geschichte

Guillaume Garner (Frankfurt a. M.): La trilogie de F. Braudel dans les comptes rendus parus en Allemagne et en France

Maurice Aymard (Paris): Non : Fernand Braudel n’est pas l’homme d’un seul livre

Patrick Verley (Genf): Marchés et globalisation chez Fernand Braudel

Alexander Engel (Göttingen): Die Ortung des Marktes in der Vormoderne. Braudels Positionierung und eine Neuvermessung

Christof Jeggle (Bamberg): Vorindustrielle Marktwirtschaften. Ansätze und Ergebnisse der Forschung 30 Jahre nach den Thesen von Braudel

Philippe Norel (Poitiers): L‘histoire économique globale

Matthias Middell (Leipzig): Braudel und die aktuelle Debatte um die Globalgeschichte

Abschlussdiskussion

Contact (announcement)

Universität Leipzig
Global and European Studies Institute
Emil-Fuchs-Straße 1
04105 Leipzig
Tel. 0341 - 9730230
eMail: gesi@uni-leipzig.de

http://www.uni-leipzig.de/gesi
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Published on
23.07.2010
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French, German
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