Prof. Dr. Bärbel VölkelPädagogische Hochschule Ludwigsburg LebenslaufBeruflicher Werdegang:geboren 1960, verheiratet, drei Kinder 1979 Abitur 1979-1983 Studium an der Gesamthochschule/Universität Siegen (Geschichte, ev. Theologie) 1984-1986 Referendariat langjährige Tätigkeiten als Lehrerin, Fachseminarleiterin für Geschichte, Hauptseminarleiterin, Moderatorin in der Lehrerfortbildung Koordinatorin eines europäischen Projekts zum Phänomen des Schulversagens (Partnereinrichtungen: Lehrerhochschule Stockholm, IPRASE Trient, Universität Zaragoza) Juni 2001 Verleihung des akademischen Grades Dr. phil. an der TU Berlin. (Thema der Dissertation: Konstruktivismus und Geschichtsdidaktik) 2003-2007 Lehrkraft für besondere Aufgaben (zur Habilitation) an der Universität zu Köln. (Empirische Forschung zu historischen Sinnbildungskonstruktionen bei Schülerinnen und Schülern) Seit 2007 Professorin für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Aktuelle Forschungsschwerpunkte:Empirische Forschung im Hinblick auf historische Sinnbildungskonstruktionen Die Bedeutung von Neurobiologie und Kognitionspsychologie für den Umgang mit Geschichte und das historische Lernen Hochschuldidaktik Gremien und Arbeitskreise:Koordinatorin für Didaktik beim Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung Mitglied in der Konferenz für Geschichtsdidaktik Mitglied in der Internationalen Konferenz für Geschichtsdidaktik Mitglied im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands Wichtige Monographien oder Herausgeberschaften- Wie kann man Geschichte lehren? Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Geschichtsdidaktik, Schwalbach/Ts. 2002
- Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2005
- Historische Geschlechterforschung und Didaktik. Ergebnisse und Quellen; Hg. zus. mit Bea Lundt; Band 1: Outfit und Coming out. Geschlechterwelten zwischen Mode, Labor und Strich, Hamburg: Lit-Verlag 2007.
Homepage: http://www.ph-ludwigsburg.de/5596.htmlFragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten2. a) Wie kamen Sie zur Geschichtswissenschaft? Was hat Sie motiviert, Geschichte zu Ihrem Beruf zu machen? Ich hatte in meiner Schulzeit gute Geschichtslehrer, denen es gelungen ist, mein Interesse für die Entscheidungen und Handlungen von Menschen in früheren Zeiten zu wecken.
Besonders relevant war für mich dabei stets die Frage, warum Menschen so handeln, wie sie es tun - und wie sie sich mit den Gegebenheiten ihrer Zeit arrangieren oder eben auch nicht - und welche Konsequenzen ihr Tun oder auch Nicht-Tun hatte.
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