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Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt

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Das Historische Buch 2002


Thomas Angerer
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Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

Lebenslauf

Geburtsjahr und -ort; aufgewachsen / Schulabschluss in: 1949 in Osnabrück, Abitur in Osnabrück

Studienfächer und -dauer, Studienorte: Geschichte, Jura und Politikwissenschaften in Marburg, Göttingen, Münster

Abschlüsse: (Studium, Promotion, Habilitation):
1975 1. Staatsexamen in Marburg
1981 Promotion in Münster
1991 Habilitation in Gießen

Thema der Promotion: Karl Lamprecht. Kulturgeschichtsschreibung zwischen Wissenschaft und Politik.

Thema der Habilitation: Evangelische Geistlichkeit in der Frühneuzeit. Deren Anteil an der Entfaltung frühmoderner Staatlichkeit und Gesellschaft. Dargestellt am Beispiel des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel, der Landgrafschaft Hessen-Kassel und der Stadt Braunschweig (16. - 18. Jahrhundert)

Tätigkeiten an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen

Oktober 1991 bis März 1992: 4stündiger Lehrauftrag an der Universität Basel (Geschichte der Frühen Neuzeit)

Sommersemester 1992: Lehrstuhlvertretung an der Universität Basel; Vertretung einer C3-Professur an der FU Berlin

Seit März 1993: Lehrstuhlinhaberin Neuere allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Universität Potsdam

Seit 01.10.1998: Lehrstuhlinhaberin Neuere allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

Geschichte des politischen Denkens im Europa der Frühen Neuzeit

Reformationsgeschichte Europas

Wissenschaftsgeschichte, Theorie der Geschichtswissenschaft

Wichtige Monographien oder Herausgeberschaften

Karl Lamprecht. Kulturgeschichtsschreibung zwischen Wissenschaft und Politik, Göttingen 1984.

Evangelische Geistlichkeit in der Frühneuzeit. Deren Anteil an der Entfaltung frühmoderner Staatlichkeit und Gesellschaft. Dargestellt am Beispiel des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel, der Landgrafschaft Hessen-Kassel und der Stadt Braunschweig (16. - 18. Jahrhundert), Gütersloh 1996.

(als Herausgeberin mit W. Sparn), Protestantische Pfarrer. Zur sozialen und politischen Rolle einer bürgerlichen Gruppe in der deutschen Gesellschaft des 18. bis 20. Jahrhunderts, Stuttgart 1997.

(als Herausgeberin), Alteuropa oder Frühe Moderne? Deutungsversuche der Frühen Neuzeit aus dem Krisenbewußtsein der Weimarer Republik in Theologie, Rechts- und Geschichtswissenschaft, (= Beiheft 23 zur ZHF); Berlin 1999.

Wichtige Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Senatorin der DFG

Mitglied im Kuratorium der Volkswagen-Stiftung

Mitglied der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD)

Fragen zur historischen Forschungslandschaft und zu aktuellen Debatten

2. a) Wie kamen Sie zur Geschichtswissenschaft? Was hat Sie motiviert, Geschichte zu Ihrem Beruf zu machen?

Meine sehr engagierte Geschichtslehrerin seit der 5. Klasse hat mich zur Historikerin gemacht. Zum Beruf habe ich das Fach gewählt, weil ich die Auseinandersetzung mit der Elterngeneration fundiert weiterführen wollte (politisch-historisches Interesse). Das bezieht sich auch auf die Generation meiner Kinder.

2. b) Die Geschichtswissenschaften haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zahlreiche Erweiterungen und Neuorientierungen der Frageansätze und Forschungsperspektiven erfahren. Welche halten Sie für die interessanteste und folgenreichste?

Die interessanteste Neuorientierung erscheint mir die gegenwärtig dichter werdende Beschäftigung mit der new intellectual history.

2. c) Sehen Sie Forschungsfelder, denen man künftig mehr Aufmerksamkeit widmen sollte?

Zum einen die außereuropäische Geschichte im Vergleich mit den europäischen Entwicklungen seit 1500. Zum anderen die Wissenschaftsgeschichte.

Homepage: http://www.uni-frankfurt.de/fb08/HS/Schorn/Mitarbeiter/SchornSchuette.htm


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